Geruchsneutralisation nach einem Brand- oder Wasserschaden

Nach Brand- oder Wasserschäden werden Hausrat und Raumelemente zu Geruchsquellen, die eine
weitere Nutzung des Gebäudes unmöglich machen. In normaler Raumluft befinden sich ca. 3.000 bis 14.000 Schmutzteilchen. Nach einem Brand erhöht sich diese Zahl drastisch. Diese unsichtbaren Partikel in der
Größe von Mycrometern (1/1000 mm) dienen als Geruchsträger. Bereits ein Teilchen aus einer Million
nimmt die menschliche Nase wahr. Eine Neutralisierung dieser "Düfte" kann einzig über die Destabilisierung
der Geruchsmoleküle erreicht werden. Wie geht so etwas? z. B. mit dem Ozonisierungsverfahren.
Ein Ozonisator genanntes Gerät saugt dabei die Raumluft an und führt diese an einem elektrischen
Feld entlang. Dort werden die Moleküle aufgespalten und in Ozon umgewandelt. Da Ozon eine starke
Oxidationswirkung hat, ist es in der
Lage, den natürlichen Zerfall von Geruchsmolekülen extrem zu beschleunigen. Das generierte Ozon wird
in hoher Konzentration im Raum verteilt und kann dort ein breites Spektrum an molekularen Teilchen
effektiv zerfallen lassen. Nach Abschalten des Gerätes wandeln sich die Ozonmoleküle innerhalb einer
halben Stunde
in neutralen Sauerstoff.